Silvretta Tour 1998

gefahren vom 23.07. - 27.07.98

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Wir brechen auf nach Südtirol und erreichen am Abend Villabassa, wo wir (wieder) im Hotel Bachmann Quartier nehmen. In Innsbruck haben wir eine Zwangs-Kaffeepause eingelegt, weil plötzlich ein Wolkenbruch niederging.

Am nächsten Morgen fahren wir in die Dolomiten. Nach einer großen Schleife im Osten biegen wir - der Empfehlung einer Kollegin folgend - zum passo di giau ab.

   
Hier gibt es vorab einige Bilder dieser Tour:

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Hier ist recht wenig Verkehr und wir genießen den Ausblick. Das Wetter bereitet sich schon auf den nächsten Angriff vor...

   
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Die reinste  Märchenlandschaft...

   
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Am Nachmittag treffen wir in Arraba ein, wo man uns das Hotel Olympia empfohlen hat. Hier stehen für Biker immer Garagen bereit. Kurz nach unserer Ankunft bricht ein Gewitter los und es gießt in Strömen.
Wir sind froh, dass wir schon abgepackt und die Maschinen untergestellt haben. Am Abend schlemmen wir uns durch ein Vier-Gänge-Menü.

Leider sieht das Wetter am nächsten Morgen nicht gut aus: Nebel, Nieselregen, Kälte. Zunächst fahren wir über den Campolongo-Pass. Die Straße ist in einem erbärmlichen Zustand. Dazu macht uns der viele feuchte Sand auf der Straße das Leben schwer.

Weiter geht es über das Grödnerjoch. Auch hier noch dichter Nebel. Die anderen Biker sind genauso vorsichtig unterwegs wie wir.

   
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Ja, es war kalt !!!

   

Nach einer Brotzeitpause in St. Ulrich wird das Wetter etwas besser. Die Straßen sind wieder trocken und wir schwingen durch die Kurven des Grödner-Tals bis nach Klausen und dann weiter nach Sterzing. Wir biegen ab zum Jaufenpass und schauen schon ängstlich gen Himmel. Schwarze Wolken kommen näher.

   
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Ringsum schlagen Blitze ein und wir haben im Nachhinein noch richtig weiche Knie. Genau hier gibt es nämlich absolut keine Möglichkeit zum Unterstellen.

   
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Dies ist kein Scanfehler oder Fake! Diese tiefschwarze Gewitterfront hat uns eingeholt und wir treten die "Flucht" ins Tal an...

 

Bis wir ins Tal kommen, hat sich das gröbste Wetter verzogen und wir genießen die Fahrt nach Meran.

   
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Am nächsten Morgen in Rabla (bei Meran).

   
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Wir brechen auf Richtung Reschenpass, schwenken jedoch dann zum Ofenpass.

   
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...hier sind wir immer noch auf dem Ofenpass.

   
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Noch eine kleine Stärkung.

   
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Die Abfahrt auf der anderen Seite macht riesigen Spaß. Vor uns ist ein Mercedes unterwegs, der die Strecke und jede Kurve offensichtlich ganz genau kennt.

Er fährt ein "Rallytempo" und wir können gerade noch dranbleiben. Das untere Engadin ist jetzt - Sonntag Nachmittag - ziemlich menschenleer. Vielleicht müssen alle erst noch ihren Sonntagskaffee trinken?

Wir freuen uns, denn so haben wir die Straßen fast für uns alleine. Später treffen wir einige "Wildwasser-Kajak-er", die gerade ihr Sportgerät zu Wasser lassen.

   
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Man hat uns schon viel davon vorgeschwärmt:

Die Silvretta-Hochalpenstraße!

Nachdem wir Maut berappt haben, fahren wir gemütlich (Tempolimit 60 km/h) bergan. So haben wir auch genügend Zeit, den Anblick zu genießen. Wirklich ein Traum.

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Endlich ist uns auch das Wetter wieder gewogen.

   
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Wir sind die Silvretta von Osten angefahren, wo sich die Straße recht gemächlich und wenig kurvenreich nach oben zieht.

Im Westen bieten zahlreiche Kehren Fahrspaß ohne Ende. Das nächste Mal sollten wir vielleicht von der anderen Seite kommen.

   
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- Silvretta-Stausee -

   
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Durchs Montafon zieht sich der Weg ziemlich, weil sich eine Ortsdurchfahrt an die andere reiht.

   

Das große Walsertal bietet in der Abendsonne seine ganze Schönheit auf. In St. Gerold nehmen wir uns ein Zimmer.

Am nächsten Morgen ist es stark bewölkt, als wir uns Richtung Heimat aufmachen. Über Oberstaufen, Immenstadt und Kempten wollen wir zur Autobahn. Leider fängt es in Oberstaufen stark zu regnen an und wird bis zur Ankunft zu Hause nicht mehr aufhören.

Weil Karin noch keine wasserfesten Stiefel hat, muss auf einer Autobahnraststätte das Wasser aus den  Schuhen gekippt werden. Gute Ausrüstung ist wirklich das A und O.
Bei der nächsten Tour wird das kein Problem mehr sein, denn KW hat sich ein Paar Daytona-Stiefel mit Gore-Tex-Membran zugelegt und ist jetzt gegen alle Widrigkeiten gewappnet.

   

Roadbook

- Nbg./Allersberg A 9, Ostumfahrung München A 99 - Richtung Garmisch durch die Innenstadt (Mittlerer Ring) - Autobahn bis Eschenlohe - B 2 Richtung Mittenwald - Zirl - Innsbruck - Brennerpass - Grenze nach Italien - Sterzing - Brunneck - Villabassa - 1. Nacht - Toblach - Misurina - Schleife nach Osten (Auronzo di Cadore usw.) - Lozzo - Pieve - Borca di Cadore nach Cortina - Richtung Falzaregopass - in Pocol links abbiegen zum passo di giao - S. Luciá - Andráz - Cherz - Arabba - 2. Nacht - Campolongo-Pass - Grödnerjoch - St. Ulrich - Grödnertal Richtung Klausen - Sterzing - Jaufenpaß - St. Leonhard - Passeiertal - Meran - 3. Nacht - Ofenpass - "Unterer Engadin" - Landeck - Silvretta-Hochalpenstraße (Mautstelle) - durch das Montafon - Bludenz - Großes Walsertal - 3. Nacht in St. Gerold - Oberstaufen - Immenstadt - Kempten - Autobahn bis Aalen - Richtung Nürnberg -

------ Gesamtstrecke ca. 1600 km ------

   
Hier gibt es noch einmal einige Bilder dieser Tour:

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